Das BSI warnt vor einer gefährlichen Sicherheitslücke beim Microsoft Exchange On-Premise Server. Aus unerklärlichen Gründen schließen viele Unternehmen diese Lücken nicht und laufen Gefahr bereits ausgespäht zu werden! 

Stellen Sie sich vor, Ihnen sagt ein Schlosser, dass Ihr Haustürschloss kaputt ist. Und dadurch kann jede Person, die von der Schwachstelle weiß, in Ihre Wohnung gelangen, kann dort Fotos machen, Wanzen installieren oder Ihre Sachen mitnehmen. Mit der Warnung bekommen Sie von dem Experten auch gleich die Anleitung, wie Sie Ihr Türschloss ganz einfach reparieren können – doch Sie tun das nicht. 

Das klingt vielleicht überzogen, doch das ist es nicht, denn dies ist exakt die Reaktion tausender Unternehmen. Schon vor eineinhalb Wochen hatte das BSI wegen dieser Sicherheitslücken die Alarmstufe vier, Rot – die höchste, die es überhaupt gibt – ausgerufen. Durch die Sicherheitslücke ist es Cyberkriminellen möglich alle Daten im Exchange mitzulesen und darüber hinaus ihr Netzwerk noch weiter infiltrieren. 

Dennoch waren diese Lücken nach BSI-Daten am Donnerstag (18.03.2021) auf immer noch 10.720 Servern hierzulande nicht geschlossen worden. Warum? Das wissen nur die Betreiber. 

Sollten auch Sie einen Microsoft Exchange On-Premise-Server im Einsatz und diese Sicherheitslücke noch nicht geschlossen haben, dann tun Sie dies umgehend! Sollten Sie Unterstützung benötigen, dann melden Sie sich bei uns.